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Die Lauvenburg (Kaarst)

Die Lauvenburg Standort in Kaarst im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen, zur Lauvenburg

Das ehemalige kurkölnische Lehen wurde vor 1300 erbaut, denn sie wurde ersterwähnt, als 1300 Heinrich von Lovenburg (Lauvenburg) der Abtei Kampseinen Zehntenin Willichund eine Rente zu Langst schenkte.

Die Geschichte der Ortsadligen endete im 15. Jahrhundert. Die Besitzer wechselten in rascher Folge. 1897 lässt der Neusser Schraubenfabrikant Christian Schaurte die Burgmauern der 1600 schon einmal neugebauten Burg von Kölner Pionieren sprengen und erbaut die heute noch erhaltene Villa.

Er betreibt dann auf dem Anwesen ein Pferdegestüt, das auch 2012 noch besteht.

Im Zweiten Weltkriegwurde auf dem Gelände ein Feldflughafengebaut.

Denkmalbeschreibung

Die mittelalterliche Burg wurde um 1600 durch einen Neubau ersetzt, der seinerseits um 1900 den heutigen Gebäuden weichen musste. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Lauvenburg um 1300.

Das heutige Herrenhaus besteht aus einer zweigeschossigen Villa mit Bruchsteinsockel aus Tuffstein.

Auffallend ist die offene Eingangshalle mit Balkon, Türmchen und Erker in historischen Schmuckformen verzieren das Hauptgebäude.

Zum Denkmal gehört auch das dreiflügelige Torhaus mit überhöhtem Mitteltrakt und großem Toreingang.

Es ist in Neurenaissanceschmuckformen als Fachwerkbau errichtet und dient als Wohnung und Wirtschaftsgebäude.


Die Lauvenburg wurde am 9. Juli 1984 unter Nummer 17 in die Liste der Baudenkmäler in Kaarst eingetragen.


Quelle: Wikipedia


Unter den adligen Gütern in Kaarst nimmt die Lauvenburg eine besondere Stellung ein, weil es auch von einer adligen Familie bewohnt wurde und dieser Sitz und Stimme im kurkölnischen Landtag vermittelte. Der letzte Namensträger ist Arnt von Lauvenburg, der 1487 letztmalig erwähnt wurde.

Die Nachfolge der Lauvenburger traten mehrere Familien an.

Denn die Erbteilung hatten schon im 14. Jahrhundert den Besitz zersplittert, daraus entstanden später einige Verwicklungen, vor allen auch dadurch, dass der Name Lauvenburger zusätzlich auf einen zweiten Hof übertragen wurde, der im Broicherdorf lag und später, nach der Besitzerfamilie von Kalkum genannt Lohausen , im Volksmund Kusen hieß, während sie in den Urkunden zunächst als Lauvenburger Gut im Gegensatz zur Altenlauvenburg in Broichstaden bezeichnet wurde.

Nachdem dort im Jahre 1615 ein Neubau errichtet worden war, beanspruchten die Lohhausen zwar zwar den Namen Alt- Lauvenburg für ihren Besitz, doch setzte sich diese Bezeichnung nicht durch. Vielmehr wurde aus Lohausen gen. Kalkum durch Zusammenziehung Kusen.


Quelle: Lieselotte Wienand

Bildergalerie Lauvenburg

Interessant: Die bekannte Neusser Industriellenfamilie Schauerte war vor dem 2. Weltkrieg Eigner der Lauvenburg. Und wer sich für den "Pferdesport" interessiert ...Das sog. Gestüt Lauvenburg ist gegenüber der alten Anlage zu Hause.

Peter Bunt

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