Von Neusser Art

Seine frohe Rheinische Art

Auf diesem Boden und bei diesem Menschenschlag gedeihen auch Originale.

Die alten Lebens und Saufgenies hat Krieg und neue Zeit hinweggeweht, wie Stolzenbachs Wellm, Rosse Nücker (Nüggler, d. h, Trinker), Specks Fuß) Klocke Juppmann, Kempkes Jöngke, Schnasse Schnibbel und so manche andere, die früher der Jugend zur Belustigung, den Älteren zum Stammtischgespräch und der Polizei zum Missvergnügen dienten.

Aber jener Originale, die nur auf Neusser Boden gewachsen und dem Volkscharakter entsprossen sein können, gibt es heute noch genug.

Sie sind stadtbekannt als Mäuzkeserzähler, Rekelieser, Erfinder toller Einfälle und Schikanen, nimmermüde Verfechter von verqueren Anschauungen und Lebensgewohnheiten.; Originale, die zwar vom konventionellen Durchschnitt abweichen, aber trotzdem Persönlichkeiten widerspiegeln, die nicht unwesen licht dazu beitragen, die besondere Neusser Art in übersteigerter Form zu betonen und herauszuheben aus der Alltäglichkeit des Daseins und der Verflachung moderner Großstädte.

Von dieser Originalität steckt noch in jedem echten Neusser ein Körnchen. Will er sich an einem kühlen Trunk erlaben, so geht er lieber in die alten, niedrigen und verräucherten Kneipen seiner Heimatstadt als in moderne Restaurationsbetriebe.


Sein Witz wird locker im „Schwatten Päd"
„Im Dom"
,,lm Marienbildchen“
,,lm blänkige Pömpke"

Und in anderen heimelige Schenken, die fremden Besuchern eine Ahnung von alter Zeit und Herrlichkeit und der bodenständigen Originalität geben, die von der Art des Neussers untrennbar ist.


„Im Dom"

Jetzt amtlich bestätigt als älteste Gastronomie von Neuss seit 1601 und seit 1801 im Besitz der Familie Wiertz mehr ...




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