Räuberhauptmann Mathias Weber |
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Der Fetzer
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Der Fetzer war der Spitzname des Räubers Mathias Weber (* 1778 in Dirkes zwischen Grefrath und Büttgen im heutigen Rhein-Kreis Neuss; † hingerichtet 19. Februar 1803 in Köln). |
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Sein Leben
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Matthias Weber arbeitete mit elf Jahren, nachdem seine Mutter früh gestorben war und er als vernachlässigt galt, erst als Holzknecht, später aufgrund seiner Schießkunst als Forsteleve am Schloss Neersdonk. Er galt als schlau, aber schwierig, und wurde nach einigen Vorkommnissen entlassen. Daraufhin arbeitete er zunächst auf einem Bauernhof und wurde zur französischen Armee (25. Reg. Chasseurs au Cheval) gepresst, desertierte aber wieder. Auf der Flucht geriet er an eine Räuberbande. Mit knapp 16 Jahren beging er seinen ersten Raub. Nach einigen Jahren gründete er dann eine eigene Bande, die im ganzen Land gefürchtet war. Nach einem seiner ersten Raubzüge bekam er aufgrund seiner Kampfweise den Beinamen „der Fetzer“. |
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