Der Neusser Hauptfriedhof

Hauptfriedhof Neuss Seit 150 Jahren Ort der Trauer und der lebendigen Erinnerung
1873 wurde in Neuss der Hauptfriedhof angelegt.

Er ist nicht nur ein Gedenkort, sondern erzählt auch die Geschichte der Stadt und ist ein einzigartiges Kulturerbe – und sogar größer als Melaten in Köln oder der Vatikan.



Die alte Friedhofskapelle auf dem Hauptfriedhof.
Die alte Kapelle wurde auf Grund einer Schenkung der Frau Barthel-Le Hanne (Bankiersfamilie) im Gedenken an ihren Mann, der im Jahre 1900 verstarb, erbaut.

Die Pläne entwarf Julius Busch. Die Grundsteinlegung erfolgte im Mai 1902.

Es ist ein neuromanischer Baustil mit einigen Elementen aus der Jugendstilzeit.

Diese Kapelle wurde all denen gewidmet, die in fremder Erde begraben liegen.

Die Kapelle ist nur an Feiertagen geöffnet und steht auf Wunsch auch an anderen Tagen für Besucher zur Verfügung.

Bestattungen werden von hier aus nicht mehr durchgeführt. Die Kapelle dient heute als Gedenkstätte und Ort der Ruhe.



Die neue Kapelle auf dem Hauptfriedhof
1956/57 wurde die neue Kapelle durch den Architekten Toni Maier geplant und erbaut. Besonders eindrucksvoll sind die gläsernen Seitenwände.

Der Künstler Helmuth Kaldenhoff aus Wesel übernahm die Ausführung. Er verarbeitete unterschiedliche Gläser.

Seine hier geleistete moderne Glasmalerei zeigt deutlich, welche besondere Erfahrung er im Bereich der Kirchenkunst besaß.


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