Pepsin |
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Das Pepsin
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Pepsin ist ein Verdauungsenzym, eine so genannte Peptidase, die in den Hauptzellen des Magenfundus von Wirbeltieren und somit auch dem Menschen gebildet wird. Sie ist für den Abbau von mit der Nahrung aufgenommenen Eiweißen zuständig. In der EC-Nomenklatur zur Klassifikation von Enzymen wird es unter der Nummer EC 3.4.23.1 geführt. |
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Die Geschichte
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Entdeckt wurde Pepsin als erstes tierisches Enzym im Jahr 1836 vom deutschen Physiologen Theodor Schwann. Erstmals in reiner kristalliner Form wurde es 1930 von John Howard Northrop, einem US-amerikanischen Chemiker, dargestellt. 1898 benennt Caleb Bradham aus New Bern (North Carolina) den Softdrink Pepsi nach den Inhaltsstoffen Kolanüssen und Pepsin. |
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Die Eigenschaften
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Pepsin ist eine saure Endopeptidase mit einer Molekülmasse von 36.000 Dalton. Es ist ein Phosphoprotein mit einer Länge von 327 Aminosäuren. Gebildet wird es unter Einwirkung der Salzsäure des Magens aus einer inaktiven Vorstufe, dem Pepsinogen. Die Spaltung findet ohne Einwirkung eines anderen Enzyms statt (Autoproteolyse). |
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Die Verwendung
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Pepsin eignet sich gut zur Untersuchung der Disulfidverbrückung in anderen Proteinen. Da die Spaltung bei niedrigen pH-Werten durchgeführt wird, ist die Gefahr von Disulfidaustauschreaktionen gering. Die kommerziell verfügbare Pepsin-Form ist meistens Pepsin A aus dem Magen des Schweins. |
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